Balasana – Haltung des Kindes
Wirkung des Asanas
- Beruhigt das Nervensystem durch Zurückziehen der Sinne.
- Regt tiefe, ruhige Atmung an.
- Regt durch tiefe Atmung die Verdauung an, beruhigt Magen und Verdauungsorgane.
- Dehnt angespannte Muskeln am Rücken auf behutsame Weise und streckt Muskeln in den Oberschenkeln und Knöcheln.
- Hilft dem Geist, still zu werden und zu sich zu kommen.
- Entlastung für Rücken und Schultern.
- Hilft gegen Müdigkeit, Schwindel und bei Kopfschmerzen.
- Baut Stress ab.
- Entspannung für Schulterblätter, Schultern, Nacken und Brustbereich.
- Lockert Unterbauch bei Menstruationsbeschwerden.
- Gute Yoga-Übung für Anfänger.
Achtung bei
Entzündungen im Bauchraum, kurz nach Operationen im Bauchraum, bei sehr hohem oder niedrigen Blutdruck, Knieverletzungen, in der Schwangerschaft darauf verzichten
Hinweise zum Üben
- Wenn du mit der Stirn nicht zum Boden kommst oder es unangenehm ist, den Kopf so tief sinken zu lassen, dann die Hände übereinander legen und die Stirn auf Handrücken, Fäusteturm oder festes Polster ablegen.
- Zur Entlastung der Knie rittlings auf ein Sitzkissen oder eine zusammengerollte Decke setzen.
Durchführung Balasana
- Lege im Fersensitz die großen Zehen aneinander und lasse deine Fersen nach außen sinken.
- Stelle die Hände vor den Knien auf. Dehne deinen Rumpf weit nach vorn und oben, und lege dich lang gedehnt auf die Oberschenkel.
- Lasse die Stirn Richtung Boden sinken und lege die Arme neben dem Körper ab.
- Entspanne deinen Rücken, Atme tief und ruhig in den Rücken, um diesen wie von innen zu massieren. Entspanne den Bauch und lass ihn gelöst auf deie Beine sinken.
- Verweile so und ziehe deine Sinne von der Außenwelt zurück. Lasse los – Gedanken, Anspannungen.
- Zum Verlassen der Haltung, die Arme nacheinander weit nach vorn ausstrecken. Einige Male tief und kraftvoll atmen.
Varianten
- Sitzhaltung mit angebeugten, aufgestellten Beinen: umfasse deine Beine und lasse den Kopf auf die Knie sinken oder, wenn das nicht möglich ist, Stirn auf beide Unterarme legen oder mit den Handflächen abstützen. Ziehe dich in dich zurück und atme ruhig in Bauchraum und Rücken. Zum Verlassen der Übung, Atmung vertiefen und langsam und achtsam wiederaufrichten.
Ich wünsche dir viel Neugier und Entdeckergeist bei deinen Erfahrungen.
Nur durch die eigene Erfahrung kannst du lernen und dich weiterentwickeln.
Mit achtsamen Grüßen
Meike