Wenn du es eilig hast, mache einen Umweg.
aus dem Zen-Buddhismus
Immer mit der Ruhe
Gehörst du vielleicht auch zu den Menschen, die meist im Laufschritt unterwegs sind und sich buchstäblich selbst überholen? Lässt die Länge deiner to-do-Liste dich durch deinen Alltag hetzen, um dann letztlich enttäuscht festzustellen, dass du diese gar nicht schaffen kannst? Wächst dein Gefühl der Erschöpfung stetig? Unsere Gesellschaft scheint nach dem Motto zu leben „schneller – höher – weiter“ oder „genug kann nicht genügen“. Tempo ist gefragt, doch meiner Erfahrung nach ist es oft effektiver und vor allem gesünder, die Dinge langsamer und achtsamer zu erledigen.
Entschleunigung im Alltag
bedeutet, Pausen zum Durchatmen zu schaffen, die dich dein Tempo so reduzieren lassen, dass du konzentriert und mit Freude bei der Sache sein kannst.
Eins nach dem anderen
und nicht alles auf einmal. Multitasking funktioniert auf Dauer gesehen nicht. Achtsamkeit lehrt uns, die Dinge nacheinander in vollem Gewahrsein zu tun und nicht bereits in Gedanken bei der nächsten Aufgabe zu sein.
Wenn du bereits morgens deinen Weg zum Bus so knapp kalkulierst, dass du nur keuchend die Bushaltestelle erreichst, um im letzten Moment in den Bus zu springen, begibst du dich langfristig gesehen in einen Teufelskreis, aus dem du vielleicht den ganzen Tag nicht mehr herauskommst.
Hier empfehle ich dir:
Überprüfe dein Timing –
ganz wichtig dabei, plane dir Pufferzeiten ein und plane nicht alles bis zur letzten Minute durch, ohne dabei die alltäglichen Überraschungen des Lebens zu berücksichtigen.
Wenn du dich dann einer Aufgabe widmest, konzentriere dich tatsächlich auf diese aktuelle Aufgabe und führe sie achtsam aus. Sei präsent im Hier und Jetzt. Wenn du bemerkst, dass deine Gedanken wandern, du ganz woanders bist, dich vielleicht verspannt fühlst, dann ist dies dein achtsamer Augenblick, der dich wieder zurückführt zu deinem Tun. Du darfst entscheiden, die Dinge achtsam zu tun. Atme einige Male ganz bewusst ein und aus, schließe für einen Moment deine Augen und komme in der Gegenwart an. Beobachte dabei deinen Atem und spüre, wie dein Körper und Geist langsam zur Ruhe kommen. Sei dabei wohlwollend, fürsorglich und nicht strafend mit dir selbst. Bewerte nicht. Betrachte es als eine Art von Respekt dir selbst gegenüber, wenn du dich auf diese Art und Weise vom Gefühl des Gehetztseins befreist.
Übungshinweise:
- Mache dir bewusst, was dich im Alltag stresst.
- Setze Prioritäten.
- Erledige deine Aufgaben eine nach der anderen.
- Plane ausreichend Zeit für die Erledigung deiner Aufgaben ein.
- Praktiziere Achtsamkeit in deinem Alltag.
- Beobachte regelmäßig deinen Atem.
- Reflektiere die Veränderungen, die feststellen kannst.
AUFGABE:
Mache die aktive Entschleunigung zu deiner
Zauberformel.
Wende Sie am besten jederzeit an, nicht nur einmal am Tag. Das, was du tust, wirst du besser, weil achtsamer erledigen. Beginne, Schritt für Schritt mit deiner Umsetzung.
Ich wünsche dir dabei Erfahrungen, die dich persönlich wachsen lassen und dir Erkenntnisse über dich selbst geben – sei voll Neugier und Entdeckergeist. Nur durch die eigene Erfahrung kannst du lernen und dich weiterentwickeln.
Mit achtsamen Grüßen
Meike