Die Gesprächstherapie nach Rogers ist eine humanistische Psychotherapie und wird auch nichtdirektive oder personenzentrierte Psychotherapie genannt. Im Vordergrund dieser Therapieform steht nicht eine Fülle von psychotherapeutischen Interventionen, sondern die therapeutische Grundhaltung, welche durch bedingungsfreie Anerkennung, Empathie und Kongruenz bestimmt ist. Dieses Verfahren geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich nach Selbstverwirklichung strebt, und er die „Lösungen“ für seine Probleme in sich trägt, diese jedoch nur in einem bestimmten, klientenzentrierten Rahmen erfahren kann.

Gesprächstherapie nach Rogers
PME-Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobsen
Bei der progressiven Muskelentspannung (kurz PME) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem Sie durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen einen Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers und des Geistes erlernen werden. Dabei spannen Sie nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst an, Sie halten die Muskelspannung kurz, und anschließend lösen Sie die Spannung. Die Konzentration richten Sie dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Sie nehmen dies deutlich wahr und spüren den Unterschied beider Zustände sehr bewusst. Regelmäßig angewandte PME kann nachweislich zu spürbar mehr Ruhe, tieferer Entspannung und anhaltendem Wohlbefinden führen. Durch die Entspannung der Muskulatur können auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern reduziert werden. Darüber hinaus können Sie Muskelverspannungen aufspüren, lockern und damit Schmerzzustände verringern.
Integrative Psychotherapie
Integrative Psychotherapie geht davon aus, dass jeder Mensch ein einzigartiges Individuum ist und auch so behandelt werde sollte. Deshalb beschränkt sie sich auch nicht auf eine einzige Therapiemethode. Die aktuelle Psychotherapieforschung zeigt, dass eine ideale Therapie aus verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren mit unterschiedlichen Interventionen besteht, um den größtmöglichen Erfolg bei einem Betroffenen zu erzielen.
Systemische Therapie
Die Systemische Beratung / Therapie bietet vielfältige Methoden, um für Sie hilfreiche Veränderungsprozesse zu initiieren. Ursprünglich als Familientherapie-Ansatz entwickelt, bietet sie heute viele Interventionen für die Arbeit mit Familien, aber auch dem Einzelnen. Die bekannteste Intervention aus der Systemischen Therapie ist das Familienstellen, welches Ihnen tiefgreifende Erfahrungen ermöglicht, die sie so meist noch nicht erlebt haben. Die Systemische Beratung / Therapie geht davon aus, dass die Symptome des Einzelnen innerhalb eines größeren Betrachtungsrahmens (Systems) Sinn ergeben. Systeme können sein: Das Familiensystem, die Paarbeziehung oder z.B. die Arbeits-Organisation u.a.. Ziel ist es, diesen Sinn zu erfassen und durch den kurzzeit- und lösungsorientierten Ansatz die als negativ empfundenen Gefühle zu verändern. Die Systemische Therapie ist mittlerweile eine feste Säule innerhalb der Psychotherapie und wissenschaftlich anerkannt.
Gesprächstherapie nach Rogers
Die Gesprächstherapie nach Rogers ist eine humanistische Psychotherapie und wird auch nichtdirektive oder personenzentrierte Psychotherapie genannt. Im Vordergrund dieser Therapieform steht nicht eine Fülle von psychotherapeutischen Interventionen, sondern die therapeutische Grundhaltung, welche durch bedingungsfreie Anerkennung, Empathie und Kongruenz bestimmt ist. Dieses Verfahren geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich nach Selbstverwirklichung strebt, und er die „Lösungen“ für seine Probleme in sich trägt, diese jedoch nur in einem bestimmten, klientenzentrierten Rahmen erfahren kann.
Gestalttherapie
In der Gestalttherapie geht es um die Reifung Ihrer eigenen Persönlichkeit. Daher ist sie stark erlebnisaktivierend ausgerichtet mit dem Ziel innere „Stimmigkeit“ zu erfahren. Dies geschieht durch die Untersuchung Ihrer Gefühlen im „Hier und Jetzt“ und der Verarbeitung von Vergangenem, so dass negative Gefühle den gegenwärtigen Augenblick nicht mehr dominieren. So lernen Sie durch die Förderung der eigenen Potentiale mehr Verantwortung für Ihr Leben zu übernehmen und es für sich zum „Guten“ zu gestalten. Die Gestalttherapie zählt zu den humanistischen Psychotherapieverfahren und hat sich aus dem Grundkonzept der Psychoanalyse heraus entwickelt. Die Vorstellung von unbewussten, mentalen Prozessen findet in der Gestalttherapie ihre Ausprägung.
Körperpsychotherapie
Körperpsychotherapie oder auch körperorientierte Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Psychotherapieverfahren, die den Körper als Ressource bewusst mit in den therapeutischen Prozess einbezieht. Der Ausdruck von Gefühlen durch den Körper hilft Ihnen tiefgreifende Erlebnisse anders zu verarbeiten und durch körperliche Erfahrungen auf einer anderen Ebene zu erleben.
Kognitive Verhaltenstherapie
Diese Erweiterung der reinen Verhaltenstherapie wird heute aufgrund ihrer empirisch belegten Wirksamkeit von vielen Psychotherapeuten angewendet. Wir wissen aufgrund von neurologischen Forschungen, dass unsere Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen (Kognitionen) einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gefühle haben. Aufgrund hoher Unbewusstheit ist vielen Menschen aber gar nicht mehr klar, mit welcher „Gedankensoftware“ sie durch das Leben laufen.
Auch die Stressforschung hat gelehrt, dass Stress viel damit zu tun hat, wie ich unterschiedliche Situationen bewerte. Daher ist es sehr wichtig, Ihre eigenen Gedanken genau unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden wie sehr Ihre eigenen Glaubenssätze und Gedankenmuster Ihr psychisches Wohlbefinden zum Negativen bzw. zum Positiven beeinflussen. Hier bietet die kognitive Verhaltenstherapie sehr wirkungsvolle Werkzeuge, mit denen Sie nach und nach lernen, Ihre Gedankenwelt zu analysieren und durch bewusste Veränderung Ihre Stimmung deutlich zu verbessern. Sie empfinden nach und nach das Gefühl von der Ohnmacht in die Eigenmacht zurückzufinden und Ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Entspannung und Achtsamkeit
Während Entspannungsverfahren schon eine längere Tradition innerhalb der Psychotherapie haben, ist die Achtsamkeitstherapie in der westlichen Welt noch eine relativ junge Disziplin. Dennoch sind die Methoden aus der Achtsamkeit mittlerweile gut erforscht und ein wichtiger ergänzender Bestandteil in vielen Psychotherapieverfahren. In diesen Verfahren geht es um die Verringerung Ihres körperlichen oder geistigen Anspannungsniveaus und der Hinwendung zu einer inneren Gelassenheit. Häufig verwendete Methoden sind die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Autogenes Training, Imaginative Verfahren, Achtsamkeitsmethoden (z.B. Body-Scan, Meditation).
Psychodrama
Das Psychodrama ist ein aktives Psychotherapieverfahren, in dem Sie direkt mit eingebunden werden und das „Drama“ Ihres Lebens auf der therapeutischen „Bühne“ darstellen und umgestalten. Beeinflusst ist das Psychodrama durch eine Reihe von Psychotherapieverfahren, wie die Gestalttherapie, die Transaktionsanalyse oder auch die Familientherapie. Entwickelt wurde die Methode von dem österreichischen Arzt Moreno. Er selbst sagte über die Zielsetzung seiner Methode:“ Ziel des Psychodramas ist die Aktivierung und Integration von Spontaneität und Kreativität. Konstruktives spontanes Handeln ist zustande gekommen, wenn der Protagonist für eine neue oder bereits bekannte Situation eine neue und angemessene Reaktion findet.“
Tiefenpsychologische Psychotherapie
Die Bezeichnung „Tiefenpsychologie“ steht für eine Gruppe von therapeutischen Behandlungsverfahren, die Ihren Ursprung in der Psychoanalyse haben, sich aber aus ihr heraus weiterentwickelt haben. Begriffe wie „das Unbewusste“ sind hier verwurzelt und es geht in der Therapie darum, Ihnen Ihr Unbewusstes sichtbar zu machen, also aufzudecken, um Kindheitskonflikte tiefgreifend zu lösen.
Achtsamkeitstraining
Bei diesem Verfahren kommt es darauf an, das aktuelle Geschehen zu beobachten anstatt es zu bewerten. Ich arbeite mit der Konzentration auf den Atem, auf Sinneseindrücke und auf der Methode des Körperscans, bei dem Sie in Gedanken Ihre Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Bereiche Ihres Körpers lenken. Ziel des Achtsamkeitstrainings ist ein bewusstes “Im Augenblick leben”, wodurch Sie Ihre Entspannung und Ihre Lebensfreude steigern können. Wissenschaftliche Studien haben die Wirksamkeit des Achtsamkeitstrainings mehrfach nachgewiesen. Regelmäßig angewandt führt das Achtsamkeitstraining zu Entspannung und Ausgeglichenheit und kann körperliche und seelische Spannungszustände lösen.
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Weiterführende Informationen
- XING 26.08.2020: Prof. Dr. Nico Rose Burn-out ist zuvorderst eine Sinnkrise
- hanftipp.com: Was ist CBD? Hilfe bei Schlafstörungen, 20.05.2020
- Online-Ratgeber Lifestyle vom 11.12.2019, Meike Gräf: Was verbirgt sich hinter dem Begriff Yoga?
- Spiegel online vom 26.11.2019: Depressionen im Alter werden gefährlich unterschätzt
- Apotheke.adhoc vom 23.07.2019: “Mehr Depressionen durch Facebook und Netflix”
- Wirtschaftswoche vom 02.07.2019: Burnout-Erkrankungen “Der Druck ist heute viel höher als vor 30 Jahren”
- Focus 03/2019: Prof. Dr. Jens Weidner, Optimismus – die beste Strategie gegen Stress
- Süddeutsche vom 11.12.2018: “Psychotherapie rettet Leben”
- Business Insider Dt. vom 26.11.2018: Burnout hat nichts mit Überanstrengung zu tun
- arbeits-abc.de von Mirjam Franke vom 19.10.2018: 14 häufige, aber sinnlose Gründe, sich ins Burnout-Syndrom zu schuften
- Spiegel Online vom 12.10.2018: Der persönliche Weg zu mehr Stresskompetenz
- Spiegel Online vom 27.08.2018: Wie Sie dem Stress kompetent begegnen
- Onlinemarketing vom 03.07.2018: Mit diesen 4 Angewohnheiten beugst du einem Burnout vor
- Spiegel-Online vom 29.06.2018: Depression – Männer leiden anders
- Stern Online vom 04.06.2018: 10 Tipps, wie Sie mit Achtsamkeit einem Burnout-Rückfall entgegenwirken können.
- Handelsblatt vom 13.04.2018: Burn-out Patienten warten zu lange auf ihre Psychotherapie
- Spiegel Online vom 12.04.2018: Das Warten hat kein Ende
- Forschungsbericht Max-Planck-Institut für Psychiatrie vom 07.02.2017: Für chronischen Stress verantwortliche Neuronen entdeckt
- XING vom 26.09.2020: Prof. Dr. Nico Rose Burn-out ist zuvorderst eine Sinnkrise
- Spektrum.de vom 05.01.2016: Elf Mythen über Burnout in Gehirn & Geist Dossier 01/2016 “Burnout – Die gestresste Gesellschaft”
- Haufe Online vom 16.12.2015: Artikel zur Stressprävention: Es lässt sich vorhersagen, wann es zu viel wird
- SZ-Artikel vom 22.10.2015: Prävention – Wie kann ich einen Burn-out verhindern?
- Stiftung Warentest vom 09.03.2015: Artikel zum Thema Achtsamkeit sowie 6 Übungen, wie Sie Achtsamkeit im Alltag trainieren können
- Haufe Online vom 06.01.2015: Artikel zur nachgewiesenen geistigen und körperlichen Wirkung von Achtsamkeitsübungen
- Fokus online vom 06.11.2014: Artikel “Stress lässt das Gehirn schrumpfen”